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Hamas-Bericht: Israelische Luftangriffe fordern über 40 Todesopfer

Bei neuen israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben der von der radikalislamischen Terrororganisation Hamas kontrollierten Behörden mindestens 44 Menschen getötet worden. Der Sprecher des Zivilschutzes, Mahmud Bassal, teilte mit, dass unter den Opfern „mehrheitlich Kinder und Frauen“ seien. Laut Gesundheitspersonal beläuft sich die Zahl der Toten sogar auf mindestens 60. Zudem wurden Dutzende Verletzte in Krankenhäuser eingeliefert, was die humanitäre Lage in der Region weiter verschärft.

Details zu den Angriffen

Bassal berichtete, dass mehrere Gebiete des Gazastreifens seit 1.00 Uhr (Mitternacht MESZ) von der israelischen Armee angegriffen wurden. Besonders verheerend waren die Angriffe auf ein Schulgebäude in der Stadt Gaza, wo acht Menschen getötet wurden. In diesem Gebäude waren Vertriebene untergebracht, die vor den Kämpfen Zuflucht gesucht hatten. In Deir al-Balah starben zwölf Menschen in einem Angriff auf ein Wohnhaus, während weitere 15 Menschen bei einem Angriff auf eine Tankstelle in der Nähe des Flüchtlingslagers Nuseirat ums Leben kamen. Zudem wurden neun Menschen in einem weiteren Angriff auf ein Haus im Flüchtlingslager Dschabalija getötet. Die israelische Armee hat sich bislang nicht zu den Vorfällen geäußert.

Internationaler Druck auf Israel

Der internationale Druck auf Israel, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit der Zivilbevölkerung im Gazastreifen, nimmt zu. Auch die USA, die als engster Alliierter Israels gelten, haben Bedenken geäußert. Frankreich, Kanada und Großbritannien haben in diesem Zusammenhang mit „konkreten Maßnahmen“ gedroht, sollten die Angriffe auf Zivilisten anhalten. Die Situation im Gazastreifen hat sich in den letzten Wochen dramatisch verschärft, was die internationale Gemeinschaft alarmiert.

Unterdessen erreichten gestern Abend nach einer wochenlangen Blockade die ersten Hilfsgüter den Gazastreifen. Diese humanitäre Hilfe kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Bedürfnisse der Zivilbevölkerung in der Region aufgrund der anhaltenden Konflikte und Angriffe exponentiell gestiegen sind. Die Herausforderung, die Hilfsgüter effektiv zu verteilen, bleibt jedoch angesichts der instabilen Sicherheitslage und der Zerstörungen, die durch die Angriffe verursacht wurden, bestehen.

Quelle: https://orf.at/stories/3394366/

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